22.04.2020 Corona, Social Distancing & Gewalt gegen Frauen

Liebe Fortuna-Fans, liebe Düsseldorfer*innen,

wir möchten mit diesem Beitrag auf eine, nicht nur in Zeiten von Corona, mehr als ernste Thematik aufmerksam machen. Gewalt gegen Frauen! Leider sind in Düsseldorf die Fallzahlen, so wie in den meisten anderen Städten auch, sowieso schon immer sehr hoch. Von der Dunkelziffer möchten wir gar nicht erst anfangen. Wie sieht die Lage jedoch aktuell aus? Wie hängen Corona und Gewalt gegen Frauen miteinander zusammen? Welche Hilfsangebote gibt es? Was kannst du tun, wenn dir etwas komisch vorkommt? Die frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. hat uns all unsere Fragen beantwortet, wofür wir uns ganz herzlich bedanken möchten!

Welchen Zusammenhang haben Corona und Gewalt gegen Frauen?

Es ist mehr als einleuchtend, dass es schneller zu häuslicher Gewalt kommt, wenn Frauen mit ihren gewalttätigen Partnern 24/7 zu Hause sein müssen. Mehr als einleuchtend, dass Frauen in Partnerschaften, in denen Gewalt schon zur Tagesordnung gehört, gerade die letzten Möglichkeiten verlieren sich dieser entziehen zu können. Mehr als einleuchtend, dass es für die Betroffenen viel schwieriger ist Hilfe zu suchen, wenn die gewaltausübende Person rund um die Uhr zu Hause ist. Doch es kommen noch weitere gesellschaftliche Sorgen und Ängste hinzu, denen Betroffene Frauen gerade ausgesetzt sind. Wie soll man aktuell eine neue Wohnung finden? Große finanzielle Sorgen durch z.B. Kurzarbeit. Fehlende Kinderbetreuung kann die Situation zu Hause ebenfalls verschärfen. Zusätzlich ist dies wahrscheinlich eine weitere große Sorge, da es jetzt keinen möglichen Schutzraum für die eigenen Kinder mehr gibt. Ebenfalls fällt ein wichtiger Punkt im Helfer*innensystem weg. Wem sollen die Kinder jetzt noch erzählen können was zu Hause passiert?

Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, wird uns allen, von der Gesellschaft das Gefühl vermittelt, dass Bedürfnisse und Co. in Zeiten der Krise auch einfach mal hinten angestellt werden können. Was das mit von Gewalt betroffenen Frauen macht? Die Hemmschwelle sich bei Beratungsstellen Hilfe zu holen kann dadurch noch viel größer werden. Es kommen Gedanken auf, dass es anderen gerade ja noch schlechter geht und, dass es in der aktuellen Lage ja nicht notwendig, sogar eher unverschämt ist auch noch Hilfe für sich zu beanspruchen. Es gibt ja schließlich ein viel größeres Problem namens Corona.

Welche Hilfsangebote gibt es für die Betroffenen?

Die frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. ist gut aufgestellt. Die telefonischen Beratungszeiten, wurden auf Grund von Corona, erweitert und auch Betroffene mit möglichen Sprachbarrieren müssen sich keine Sorgen machen, dass eine telefonische Beratung deswegen nicht möglich ist. In solchen Fällen wird eine telefonische Dolmetscherin eingesetzt. Auch wenn diese extrem kostenintensiv sind, hat die frauenberatungsstelle düsseldorf aktuell begrenzte finanzielle Mittel um einen gewissen Zeitraum zu überbrücken. Doch auch diese Mittel werden irgendwann erschöpft sein, weshalb wir hiermit ebenfalls dazu aufrufen wollen, die frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. mit einer kleinen oder auch großen Spende zu unterstützen. Wir alle wissen nicht wie lange Corona noch unseren Alltag bestimmen wird. Spenden könnt ihr hier:

Spendenkonto der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.

IBAN: DE78360100430007629431 BIC: PBNKDEFFXXX

Ebenfalls wurden weitere Plätze zur Unterbringung für Frauen und deren Kinder geschaffen. Jeder Frau welche von Gewalt betroffen ist kann geholfen werden. Es gibt ausreichend Kapazitäten. Wir möchten all diesen Frauen folgendes mitteilen:

Bitte lasst euch weder von der Gesellschaft oder den Medien einreden, dass eure Situation nicht schlimm genug sei, dass ihr euch zusammenreißen sollt oder ihr einer anderen Frau die Hilfe wegnehmt. Wenn ihr Hilfe benötigt bekommt ihr diese.

Bei diesen Stellen könnt ihr euch melden wenn ihr Hilfe benötigt:


frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.

0211 – 68 68 54

Die aktuelle telefonische Erreichbarkeit findet ihr stets unter: www.frauenberatungsstelle.de

Facebook: frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.

(Im Akut-Fall kann eine Unterbringung der Betroffenen und ihren Kindern ermöglicht werden.)


Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen

08000 – 11 10 16

24h erreichbar


ProMädchen

0211 – 48 76 75

Mo. & Di. von 8-13 Uhr

Di. & Mi. von 14-17 Uhr


Zuflucht für Mädchen und junge Frauen zwischen 14 und 21 Jahren

0211 – 31 19 29 60

zuflucht@promaedchen.de


Ein Virus über das die Welt nicht spricht!

Stoppt Gewalt gegen Frauen!

Es ist unser aller Aufgabe Gewalt gegen Frauen zu stoppen und den Betroffenen zu helfen!

Du hörst öfter lautstarken Streit oder Diskussionen, Schreie, Türen knallen, Poltern aus einer anderen Wohnung oder siehst Hämatome/ blaue Flecken bei einer Nachbarin?

Sei aufmerksam und vertraue auf dein Gefühl, wenn dir etwas seltsam und besorgniserregend erscheint!

Werde aktiv und tausche dich z.B. mit anderen Nachbar*innen aus, vielleicht ist ihnen auch etwas aufgefallen.

Schütze dich und die Betroffene!

Das bedeutet: Keine Konfrontation der vermutlich gewaltausübenden Person, weder unter vier Augen noch im Beisein der vermutlich von Gewalt betroffenen Frau.

Unterbreche eine akute Konflikt- / Gewaltsituation:

Klingel unter einem Vorwand an der Tür. Du kannst zum Beispiel nach Mehl fragen oder etwas geborgtes zurück bringen.

Rufe die Polizei (dies kann zum eigenen Schutz auch anonym erfolgen).

Die Polizei kann in NRW ggf. eine polizeiliche Wegweisung bis zu 10 Tagen veranlassen. Dies bedeutet, dass die gewaltausübende Person die Wohnung verlassen muss.

Gehe auf die vermutlich von Gewalt betroffenen Frau zu!

Das sollte unter vier Augen geschehen (im Treppenhaus, über den Balkon, im Innenhof oder Garten,…). Frag nach wie du unterstützen kannst, welche Hilfe benötigt wird und was du tun kannst.

Biete das eigene Handy an, um Telefonate zu tätigen um z.B. das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen oder die Frauenberatungsstelle zu kontaktieren. (Eventuell wird das Handy der Betroffenen kontrolliert)

Vermittle Hilfsangebote, Hilfenummern oder Schutzeinrichtungen.

Wichtig ist jedoch:

Übe keinen Druck aus! Die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen hängt hauptsächlich von der Entscheidung der Betroffenen ab, ob sie etwas ändern möchte oder nicht. Verurteile nicht! Die Betroffene ist eventuell noch nicht bereit, sich Hilfe zu suchen oder diese anzunehmen.


Wir bedanken uns herzlichst bei „Frauen für Frauen e.V. Leipzig“welche uns ihren Leitfaden zur Verfügung gestellt haben

www.fff-leipzig.de

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08.04.2020 Stellungnahme zur geplanten Wiederaufnahme des Spielbetriebs


Hallo Fortuna Fans,

mit Wut verfolgen wir zurzeit die Diskussion um eine Wiederaufnahme der aktuellen Bundesliga Saison. Seit letzter Woche wird darüber berichtet, dass die DFL plant die Saison mit Geisterspielen zu Ende zu bringen. Dass Fußball ohne uns Fans stattfindet ist mit Sicherheit nicht in unserem Interesse, viel wütender macht uns jedoch der Fakt, dass laut diversen Medienberichten alle Spieler der Bundesliga und 2. Bundesliga vor jedem Spieltag auf Covid 19 getestet werden sollen. Derzeit arbeiten die Labore auf der ganzen Welt rund um die Uhr um überhaupt die vielen nötigen Tests auswerten zu können. Während viele Menschen in Deutschland und dem Rest der Welt auch trotz Symptomen nicht getestet werden können, hält die DFL es also für sinnvoll eine riesige Anzahl an Test durchzuführen. Laut ARD Sportschau wären dies ca. 20.000 Tests bis Saisonende! Wie genau das funktionieren soll ist noch offen. Der DFL und den Vereinen geht es dabei nicht um die Gesundheit der Spieler und deren Familien, sondern lediglich um wirtschaftliche Aspekte. Während viele kleine Betriebe derzeit gezwungen sind, den Betrieb ruhen zu lassen, soll das Geschäft Fußball weiterlaufen, koste es was es wolle.
Fußball verbindet, heißt es so oft, doch das Geschäft Fußball spaltet. Während die großen Vereine der Bundesliga wohl finanziell in der Lage wären eine gemeinsame solidarische Lösung zu finden müssen viele Amateurvereine derzeit wirklich um ihre Existenz bangen. Fußballer, welche Millionen verdienen werden dafür gefeiert, dass sie auf einen Teil ihres Gehalts verzichten während viele unserer Freund*innen aufgrund von Kurzarbeit gerade ernsthafte finanzielle Probleme haben. Uns ist bewusst, dass die Lage gerade verzwickt ist, doch so sehr wir den Fußball lieben, so sehr wir unsere glorreiche Diva vermissen, eine Wiederaufnahme der aktuellen Saison unter diesen Voraussetzungen ist für uns nicht hinnehmbar. Auch von unseren Vereinsverantwortlichen erwarten wir hier eine klare Haltung. Tests für diejenigen die sie benötigen – auch wenn dies bedeutet, dass die Saison abgebrochen werden muss. Seit Jahren prangern wir Fans die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs an, statt in diesen Zeiten also einfach auf Biegen und Brechen weiter zu machen, sollten wir die Zeit vielleicht besser dafür nutzen neue Wege zu denken. Auch unser Verein lebt nicht durch seine Spieler oder die Funktionär*innen. Er lebt durch uns Fans, wir sind Fortuna, wir sind der Verein. Das sollten wir besonders jetzt nicht vergessen.

Love Football, hate Capitalism!

antirasisters

Casual Punx

Dissidenti Ultra

Dangermouth Footballcrew

Hypers 2001


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07.04.2020 Zur Lage in Rojava


Covid-19, social distancing, Hamsterkäufe, Ausgangssperren, …

Auch uns macht die aktuelle Lage durchaus zu schaffen. Wir sind mehr als besorgt über die politische Entwicklung in diesem Land. Während ein einzelner Mann plötzlich viel zu viel Macht erhalten hat und das neue Epidemiegesetz für NRW auf dem Weg ist, sind wir fassungslos über den ausbleibenden Aufschrei der Gesellschaft. Wir könnten uns natürlich nur mit „unseren“ Sorgen und Problemen hierzulande auseinandersetzen und hätten damit mehr als genug zu tun. Wollen wir aber nicht. Rojava und der faschistische Angriffskrieg durch die Türkei scheint in den meisten Köpfen gerade ganz weit weg zu sein. Wir wollen auf die Zustände vor Ort sowie die drohende humanitäre Katastrophe aufmerksam machen.

Wir sprechen allen Menschen in Rojava unsere Solidarität aus. Wir haben euch nicht vergessen!

Zur aktuellen Lage:

  • 4.000.000 Menschen leben in Rojava
  • 600.000 Flüchtlinge leben in Camps
  • 40 Beatmungsgeräte
  • 35 Intensivbetten
  • Es gibt keine Testkits durch die WHO
  • Die Temperaturmessgeräte sind fehlerhaft. Das ist quasi ein Glücksspiel
  • 9 von 11 Krankenhäusern wurden während des Kampfes gegen den IS und 2019 durch den faschistischen Angriffskrieg durch die Türkei zerstört.
  • 460.000+ Menschen waren 16 Tage lang ohne Wasser, wegen der gezielten Zerstörung der Wasserversorgung durch Türkei Verbündete. Ingenieur*innen der kurdischen Selbstverwaltung konnten die Pipeline zum Glück reparieren.

Die Nato schaut weiter bei diesen Kriegsverbrechen zu und bedankt sich noch überschwänglich bei der Türkei, weil sie 4 Paletten (minderwertige) Hilfsgüter nach Italien geschickt haben. YPG & YPJ haben für uns alle den IS bekämpft, werden von der Welt jedoch weiterhin, mit unzähligen westlichen IS Kämpfer*innen alleine gelassen. Erst vor wenigen Tagen gab es einen Aufstand in einem der großen Gefängnisse. Wahre Solidarität würde bedeuten den Menschen eine extrem große Belastung zu nehmen und Verantwortung für die deutschen IS Kämpfer*innen zu tragen. Doch Deutschland schaut weg und holt lieber die eigenen Touristen vom Strand ab.

Währenddessen machen die Menschen dort was sie schon viel zu oft machen mussten. Unter solchen katastrophalen Umständen solidarisch sein, Hilfen installieren und niemals aufhören zu kämpfen.

Die Autonome Verwaltung von Nordsyrien legte bereits Preise für Grundnahrungsmittel fest, um Preisauswüchse zu verhindern. Gleichzeitig bricht aber die Währung weiter ein und schon bald können sich die Menschen keine Lebensmittel mehr leisten.

Aktuell wird bereits Essen über das Kommunen-System verteilt, damit alle Bedürftigen erreicht werden. Eine Kommune ist jeweils ein Straßenzug oder ein Dorf, in dem sich die Menschen selbst organisieren. Kommunensprecher*innen sind immer je eine Frau & ein Mann. Auch hier zeigt sich erneut was sich die Menschen und vor allem die Frauen erkämpft, aufgebaut und erreicht haben.

Die Frauen dort haben nicht nur für sich selbst gekämpft sondern für jede einzelne Frau auf dieser Welt. Sie sind ein Vorbild für uns alle und zeigen der Welt, dass es möglich ist. Es ist möglich diesen scheinbar unerreichbaren Traum in die Realität umzusetzen. Das Patriarchat kann besiegt werden, wenn wir uns organisieren, radikalisieren und uns ein Beispiel an all den starken Kämpferinnen nehmen.

Wir werden niemals vergessen was ihr für uns getan habt.

Unsere Gedanken & Herzen sind jeden Tag bei Euch!

Biji Berxwedana Rojava


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04.04.2020 Kein Vergeben – Kein Vergessen!

Hanau: Kein verwirrter Einzeltäter sondern RECHTER TERROR!

Fathi Saraçoglu
Ferhat Unvar
Gökhan Gültekin
Hamza Kurtović
Kalojan Velkov
Mercedes Kierpacz
Said Nesar Hashemi
Sedat Gürbüz
Vili Viorel Paun

Kein Vergeben – Kein Vergessen!

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30.03.2020 Grenzen töten!

KINDER KÄMPFEN IN FLAMMEN UM IHR LEBEN,

IHR KÄMPFT UM DAS KLOPAPIER.

EVAKUIERUNG – JETZT!


Schaut man dieser Tage aus dem Fenster, könnte man glauben die Welt steht still. Mitnichten, denn die Festung Europa mordet weiter und ihr nächster Verbündeter nennt sich Covid-19.

Am 16. März kamen durch ein Feuer, im Lager Moria mindestens 2 Kinder ums Leben. Die Mehrheit wird dies bereits nach nur wenigen Tagen vergessen haben. Es gibt ja schließlich wichtigeres zu erledigen in Zeiten von Corona. Klopapier und Nudeln haben aktuell Priorität in so einigen Köpfen. Das ganze Land spricht von Solidarität. Doch was bedeutet Solidarität für uns? Wo beginnt sie, wo hört sie auf? Die Bundesregierung sowie die EU liefern derzeit eine mehr als deutliche Antwort. Solidarität ausschließlich innerhalb der Landes- und Außengrenzen. Die Lage in Moria spitzt sich immer weiter zu. Es gibt keine ärztliche Versorgung, keine Sicherheit, in einigen Teilen des Lagers gibt es keine Wasserversorgung. Grundlegende Menschenrechte und auch das Recht auf Asyl wurden de facto außer Kraft gesetzt. 40.000 Menschen leben insgesamt, in überfüllten Lagern, auf engstem Raum zusammen und sind der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Sollte das Virus dort ankommen, würde dies katastrophale Folgen für die dort lebenden Menschen haben.
Wir fordern von der Bundesregierung die sofortige Evakuierung ALLER Menschen aus den Lagern an der EU-Außengrenze. Wir haben in Deutschland ausreichend Kapazitäten um jeden Menschen aufzunehmen. Wenn Solidarität weiter nur innerhalb von Landesgrenzen gilt, klebt an Euren Händen das Blut von tausenden, schutzsuchenden Menschen, denen ihr jegliche Hilfe verwehrt habt und das lässt sich nicht so einfach mit all dem Klopapier abwischen!


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21.03.2020

#LEAVE NO ONE BEHIND


Während die Regierung von Solidarität spricht, an unser aller Vernunft appelliert und auch die Fußball-Fanszenen zeigen, wie schnelle und unkomplizierte Unterstützung aussehen kann, werden die Menschen an den EU-Außengrenzen und in den griechischen Lagern sich selbst überlassen. Diese Menschen haben keine Möglichkeit sich vor dem Virus zu schützen, diese Menschen leben unter unzumutbaren Bedingungen auf engstem Raum zusammen. Wir fordern die Regierung deshalb auf, endlich aktiv zu werden und diesen Menschen Zuflucht zu gewähren.

Solidarität mit allen Menschen, nicht nur innerhalb von Landesgrenzen!


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21.03.2020 Universitätsklinikum Düsseldorf

WIR WAREN VIEL ZU LANGE STILL,

DOCH IHR HÖRT NIE AUF FÜR UNS ZU KÄMPFEN!


Überall im Land gibt es Applaus und Danksagungen. Auch wir möchten uns bei den Menschen bedanken, die aktuell alles geben um diese Krise zu überstehen. Doch wir möchten uns nicht nur bedanken. Wir möchten uns entschuldigen. Viel zu lange habt ihr diesen Kampf alleine kämpfen müssen. Viel zu lange haben wir euch alleine gelassen. Ja, wir sind dankbar, doch das was ihr benötigt, ist nicht nur unser Dank. Leider können wir Euch nicht das geben, was wirklich notwendig ist: Eine faire Bezahlung und mehr Personal. Doch eins können wir euch versprechen: Wenn diese Krise vorbei ist werden wir nicht wieder schweigen und vergessen, was ihr für uns alle schon immer geleistet habt und auch zukünftig leisten werdet.
Raise your voice – Change the System !


HAT’S DIE WELT ENDLICH ERKANNT?

EURE BERUFE SIND FÜR ALLE RELEVANT!

FAIRE BEZAHLUNG – JETZT!

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11.03.2020

FINDET DAS SPIEL MIT GEISTERN STATT,

MACHEN WIR CORONA PLATT!


Genauso wie Dissidenti Ultra wohl nicht vor hatten, im Wald die Bullen platt zu machen, haben wir nicht vor Corona platt zu machen. Wie denn auch? Allein schon nicht durch den Desinfektionsmittel Engpass. Was wir aber dennoch können, ist darauf hinzuweisen wie mit zweierlei Maß vorgegangen wird. Auf der einen Seite haben Fußball und das Geld dahinter so viel Macht, dass weitergespielt wird, während die Messen in unserer Stadt schon längst ausgesetzt sind. Nun, da aber die kapitalistische Ordnung selbst durch das Virus ins Wanken gerät, soll doch der Fußball für Stadiongänger*innen abgesagt werden. Und Gesundheitsminister Jens Spahn meint, dass es normal wäre, dass man eher auf Fußball verzichten wollen würde als auf den Weg zur Arbeit. Mitnichten. Wir sehen wie ernst Corona für die Risikogruppen sein kann und machen deshalb darauf aufmerksam, dass dies kein verantwortungsvolles Handeln ist, sondern nur eines für den Markt.

Fight Corona – Fight the System!


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